Wie Senioren gesund durch den Sommer kommen

Wie Senioren gesund durch den Sommer kommen

Gibt es etwas, das so sicher ist wie das „Amen” in der Kirche? Ja, zumindest, wenn man Meteorologen fragt. Denn ein Blick auf die Entwicklung der Temperaturen in den vergangenen Jahrzehnten zeigt: Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt. 

Schon heute ist große Hitze in Europa längst keine Seltenheit mehr. Immer häufiger klettern die Temperaturen hierzulande auf über 30 Grad. Selbst 40 Grad Celsius wurden in vergangenen Sommern immer häufiger gemessen. Klimawandel sei Dank. 

Doch was einige Menschen möglicherweise freut, ist für andere der blanke Horror. Vor allem Seniorinnen und Senioren haben bei heißen Temperaturen schnell mit Kreislaufproblemen oder geschwollenen Beinen und Füßen zu kämpfen. Ihr Körper kommt mit der Sahara-Hitze nicht mehr so gut zurecht - Abkühlung muss her. 

Doch dabei ist Vorsicht geboten! Wer geschwollene Beine bei Hitze vermeiden möchte, sollte nicht einfach ins kalte Wasser springen. Das kann den Kreislauf zusätzlich belasten und die Problematik verschärfen. Wir haben uns daher einmal genauer angeschaut, welche Tipps ältere Menschen besonders beachten sollten und möchten Ihnen diese im Folgenden vorstellen. 

Sonnenblume in warmen Sommerlicht
So schön der Sommer auch ist: gerade für ältere Menschen birgt die Hitze besondere Gefahren

Hitze für Senioren besonders schlimm

Bevor wir uns anschauen, wie Seniorinnen und Senioren bei Hitze handeln sollten, fragen wir uns: Warum sind hohe Temperaturen für sie besonders problematisch? Die Antwort liegt in der Veränderung des menschlichen Körpers, die mit dem Alter einhergeht. So nimmt in späteren Lebensjahren beispielsweise die Aktivität der Schweißdrüsen ab. Es wird weniger Schweiß produziert, der durch Verdunstung zur Reduktion der Körpertemperatur beiträgt. 

Dadurch verlangsamt sich die Wärmeregulierung deutlich. Hinzu kommt, dass das Gesamtvolumen an Flüssigkeit im Körper mit zunehmendem Alter abnimmt. Das heißt: Schwitzen ältere Menschen, laufen sie deutlich schneller Gefahr zu dehydrieren. Der Körper hat dann nicht mehr genug Flüssigkeit zur Verfügung und der Kreislauf versagt. 

Bei sommerlichem Wetter und Sahara-Hitze ist es daher für ältere Menschen besonders wichtig, die Körpertemperatur konstant zu halten. Doch zu viel Abkühlung sollte es ebenfalls nicht sein. Fallen die Temperaturunterschiede zu groß aus, kann dies negative Auswirkungen auf den Kreislauf haben. Vor allem Menschen mit Herzkrankheiten sind dann besonders gefährdet. 

7 Tipps gegen Sommerhitze 

Wie aber kommen Sie dann gesund und munter durch die kommenden Wochen? Schließlich sind Juli und August deutschlandweit im Schnitt die heißesten Monate. Wir haben sieben der wichtigsten Tipps für Sie zusammengetragen. Diese präsentieren wir Ihnen jetzt. 

Lauwarme Getränke verzehren

Wie bereits besprochen, besitzt der Körper älterer Menschen weniger Flüssigkeit als noch in jungen Jahren. Hinzu kommt, dass Seniorinnen und Senioren ein geringeres Durstgefühl aufweisen. Bis heute wird in der Wissenschaft darum gestritten, weshalb dies der Fall ist. Doch fest steht: Die meisten Hochbetagten trinken deutlich weniger als ihre jüngeren Mitmenschen. 

Im Sommer allerdings ist es von immenser Bedeutung, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Spätestens, wenn im Schatten mehr als 20 Grad gemessen werden, sind zwei bis drei Liter am Tag angemessen. Hier sind vor allem Wasser und verdünnte Obst- oder Gemüsesäfte zu wählen. Alkohol oder koffeinhaltige Getränke hingegen weiten die Gefäße und können Kreislaufprobleme dadurch verschlimmern. 

Auch sollten Sie es vermeiden, kalte Getränke zu sich zu nehmen. Diese mögen zwar im ersten Moment eine kühlende Wirkung haben, doch der Körper muss erhöhte Mengen Energie aufwenden, um die Flüssigkeit zu verarbeiten. Dadurch schwitzen Sie am Ende nur noch mehr. Greifen Sie also lieber zu lauwarmen Getränken!

Wichtig: Einige Menschen - vor allem solche mit chronischen Erkrankungen - müssen stark auf ihre Trinkmenge achten. Leiden Sie beispielsweise an Leber-, Herz- oder Nierenschäden, sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin hab, wie viel Flüssigkeit Ihnen guttut! Andernfalls laufen Sie Gefahr, Ihrem Körper zu schaden. 

Kühles Erfrischungsgetränk im Glas mit Strohhalm und Zitronenscheibe
Unsere Empfehlung: 2-3 Liter Wasser, verdünnte Obst- und Gemüsesäfte und lieber lauwarm als eiskalt

Gesund & ausgewogen ernähren

Ein weiterer wichtiger Aspekt im Sommer ist die Ernährung. Diese sollte besonders nährstoffreich sein, da der Elektrolythaushalt im Sommer schnell aus den Fugen gerät. Gemüse- oder Fleischbrühe beispielsweise kann den Salzverlust im Körper wieder ausgleichen. 

Generell gilt im Sommer: Setzen Sie vor allem auf Obst und Gemüse, um Ihren Körper mit allen wichtigen Vitaminen zu versorgen. Vermeiden Sie allzu fettige Speisen, da diese eine Belastung für Ihre Verdauung darstellen und dem Kreislauf schaden können. Greifen Sie stattdessen eher zu leichten Speisen und verteilen Sie mehrere kleine Portionen über den Tag hinweg. 

Ausführliche Informationen zu einer gesunden Ernährung und die speziellen Anforderungen im Alter lesen Sie in unseren Tipps & Tricks für eine gesunde Ernährung im Alter.

Sonnenschutz und luftige Kleidung 

Absolutes A und O im Sommer sind die passende Kleidung und der richtige Sonnenschutz. Um einen Hitzschlag zu vermeiden, ist eine helle Kopfbedeckung unerlässlich. Sie schützt Ihr Haupt vor direkter Sonneneinstrahlung und reflektiert einen Großteil der Wärme. 

Generell sollten Sie auf helle, locker anliegende Kleidung setzen. Dadurch wird ein Luftzug zwischen Körper und Stoff ermöglicht. Enge Schuhe lassen Sie lieber im Schrank und greifen stattdessen zu luftigen Sandalen. 

Vorsicht: Vermeiden Sie bei hohen Außentemperaturen allzu drastische Temperaturschwankungen! Wer beispielsweise von 19 Grad Celsius im klimatisierten Auto auf 35 Grad Celsius im Freien wechselt, riskiert Kreislaufprobleme. Stellen Sie die Klimaanlage daher nicht zu niedrig ein und lassen Sie es beim Temperaturwechsel langsam angehen. 

Sonnengut, Sonnenbrille und ebook Reader auf Sonnenliege
Mit Sonnenhut, Sonnenmilch und weiter, luftiger Kleidung optimal vor der Sonne geschützt

Luftzug ist gut, aber….

Generell gilt, dass ein Luftzug im Sommer nicht schaden kann. Er transportiert warme Luft weg und kann im besten Fall kühle Luft bringen. So kann er dabei helfen, Schweiß auf der Haut besser verdunsten zu lassen oder gar ganze Räume zu kühlen. Seniorinnen und Senioren sollten dabei versuchen, Fenster und Türen weitestgehend geschlossen zu lassen, um die Wohnung kühl zu halten. 

Doch Vorsicht: Wer ich dann direkt vor einen kühlenden Ventilator oder die eigene Klimaanlage setzt, macht einen Fehler. Denn der kalte Luftstrom kann nicht nur zu schmerzhaften Verspannungen führen, sondern auch Sommererkältungen hervorrufen. Versuchen Sie stattdessen, Rollläden und Vorhänge zuzuziehen und für einen indirekten Luftstrom zu sorgen. 

Erfrischung muss sein

Wenn die Temperaturen immer weiter steigen, sollten Seniorinnen und Senioren irgendwann aktiv gegensteuern. Kalte Duschen können da ein bewährtes Mittel sein. Dabei gilt jedoch: Fangen Sie nicht direkt mit kaltem Wasser an! Beginnen Sie stattdessen mit einem lauwarmen Wasserstrahl, der mit der Zeit kühler wird. 

Wer nicht gerne duscht oder trockene Haut hat, kann alternativ auch eine Sprühflasche zur Hand nehmen. Gefüllt mit lauwarmem Wasser, können Sie freie Körperflächen regelmäßig mit etwas Feuchtigkeit benetzen. Die anschließend entstehende Verdunstungskälte kann massiv dabei helfen, die Körpertemperatur zu senken. 

Wer noch gut zu Fuß unterwegs ist, kann auch einen der vielen Badeseen in der Umgebung aufsuchen. Auch Flüsse oder das Meer eignen sich hervorragend für eine angenehme Abkühlung. Doch auch hier gilt: Prüfen Sie vorher die Wassertemperatur! Ist diese zu niedrig, kann der starke Temperaturwechsel einen Kreislaufzusammenbruch verursachen.

Strand bei Sonnenuntergang
Ideale Abkühlung im Sommer bieten Schwimmbäder, Badeseen oder das Meer

Blutzirkulation anregen

Einige Menschen leiden vor allem im Sommer unter geschwollenen Beinen und Füßen. Gerade Seniorinnen und Senioren mit Venenproblemen haben dann schwer zu kämpfen und können sich kaum noch bewegen. Für Stützstrümpfe ist es allerdings häufig zu heiß. Was also tun, wenn die Beine immer dicker werden? 

Zunächst einmal sollten Sie versuchen, Ihre Beine möglichst hochzulagern und mit einem feuchten Tuch herunterzukühlen. Tritt eine gewisse Linderung ein, ist Bewegung gefragt. So können Sie die Blutzirkulation anregen und dicken Beinen ade sagen. 

Hinweis: Es gibt Menschen, denen das Tragen von Kompressionsstrümpfen ärztlich verordnet wurde. Dazu zählen beispielsweise diejenigen, die kürzlich an einer Thrombose litten. Sollten Sie zu diesen Menschen zählen, sprechen Sie vor dem Ablegen der Strümpfe unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Diese können Ihnen sagen, ob Sie an heißen Tagen eine Pause einlegen dürfen. 

Richtig schlafen 

Im Sommer haben viele Menschen große Schlafprobleme. Sie wälzen sich nachts hin und her und kommen einfach nicht zur Ruhe. Das liegt zum einen an den hohen Temperaturen. Zum anderen schlafen viele von ihnen dann ohne Decke. Doch der Körper ist an das Gewicht der Decke gewöhnt - es fällt ihm somit schwer, sich an die neuen Bedingungen anzupassen. 

Ältere Menschen haben dann meist nur noch eine Chance: Sie können ihren Schlafrhythmus anpassen. Südlichere Länder dienen da als gutes Beispiel. Hier stehen vor allem ältere Menschen gerne sehr früh auf, lüften ihre Wohnung, erledigen alles Wichtige und sind um 11 Uhr mittags wieder zu Hause. Dort schließen sie dann alle Fenster und machen einen langen Mittagsschlaf. 

Im Prinzip teilen Sie sich Ihre Schlafzeiten somit auf. Wer beispielsweise von 12 bis 16 Uhr schläft, kann den etwas kühleren Nachmittag oder lauen Sommerabend nutzen, um wieder aktiv zu sein. So haben Sie letztlich mehr vom Tag - und finden mit etwas Glück zu mehr und besserem Schlaf. 

Notruf ausgelöst mit der Patronus-Uhr am Handgelenk
Bei Hitzeschlag oder anderen Notsituationen rufen Sie mit der Patronus-Uhr jederzeit Hilfe

Angstfrei durch den Sommer - mit Patronus

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Glückliche Frau umarmt älteres Ehepaar
Die Patronus-Uhr bietet Sorgenfreiheit für Nutzer und Angehörige

Fazit 

Der Sommer ist für viele Menschen eine große Belastung. Vor allem aber ältere Menschen haben stark unter hohen Temperaturen zu leiden. Dies liegt nicht zuletzt an den körperlichen Veränderungen, die jeder von uns früher oder später durchlebt. Generell gilt daher bei zu großer Hitze: Wohnung kühlen, bestenfalls nur in den Morgen- und Abendstunden bewegen sowie viel trinken. 

Wer diese und weitere der oben genannten Tipps beherzigt, hat eine gute Chance gesund und munter durch den Sommer zu kommen. Und wem das nicht reicht, dem sei gesagt: Jede Hitzewelle hat auch mal ein Ende. 

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen schönen Sommer. Bleiben Sie gesund!

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